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Jeans – die Hose, die eigentlich jeder im Schrank haben sollte

In gewisser Weise zeitlos aber auch modern immer wieder neu erfunden und in den unterschiedlichsten Formen zu kaufen, je nach eigenem Belieben. Die heutigen Jeans waren zu ihren Anfangszeiten noch einfache robuste Arbeitsbekleidung für amerikanische Goldgräber die auf ihren großen Goldfund warteten und Tag für Tag in den Flüssen schürfen gingen. Levi Strauss ein Einwanderer aus den Franken, über den weiten Ozean gekommen, fertigte in San Francisco damals als erster die sogenannten „Denim Jeans“ an.

Denim ist übrigens abgeleitet vom sehr robusten Baumwollstoff „Serge de Nîmes“ aus dem Strauss damals die Hosen kreierte.

Bei den Jeans gibt es die unterschiedlichsten Formen – über die vielen Jahre haben sich einige Richtungen entwickelt. Die Popularität von Jeansarten ist jedoch untereinander sehr unterschiedlich.

Röhrenjeans

Die angesagteste Jeans für uns ist die Röhrenjeans. Populär war diese Hose auch in den späten 1970igern. Heute kommt sie wieder. Diese Jeans sind recht Bein-betont und passgenau. Früher jedoch waren die Hosen teilweise entweder zu eng und man sah aus wie eine „Presswurst“ oder die Modelle waren zu weit und damit verfehlte die Hose deutlich ihre Aufgabe. Heute bekommt man die Hosen natürlich in den unterschiedlichsten und vor allem auch in den passenden Größen.

Typische und angesagte Marken von Röhrenjeans sind unter anderem Cheap Monday, Levis – im Universalshop H&M gibt es sie natürlich auch zu kaufen. Viele coole Röhrenjeans haben wir allerdings auch bei ZARA entdeckt.

Cheap Monday Jeans

Jeans - die Hose, die eigentlich jeder im Schrank haben sollte

Bootcut-Jeans

In den 1970igern waren vor allem die Schlaghosen voll im Trend. An den Oberschenkel ziemlich eng, darunter abwärts des Knies sehr weit geschnitten. Heute sieht man die Hose kaum noch getragen, höchstens an einer Frau aufwärts der 30er. Bei Männern sehen wir diese Art von Jeans fast gar nicht mehr.

School-Rag-Schlagjeans

Karottenjeans

Die Jeans im Karottenschnitt sind da eher das Gegenteil. Sie sind oben am Bund weit geschnitten und werden dann ab der Mitte des Oberschenkels immer schmaler. Diese Art der Jeans gibt es auch häufig in Form einer Jogginghose.

Diese Jeans war unter anderem in der Szene der Jugendkultur in den 1980iger Jahren in der Region um Berlin sehr beliebt und wurde zu hohen Preisen verkauft. Typische Marken für die heutigen Modelle sind Picaldi, die G-Star ARC und One Green Elephant.

Reitjeans

Nun zur Reitjeans. Reitjeans wurden ursprünglich – wie der Name schon sagt – zum Reiten entworfen. Wir haben in der letzten Zeit das Gefühl, das die Reiterjeans stark im Kommen sind. Immer mehr Damen sind in den hautengen Stoff bzw. Jeanshosen zu sehen.

Unterschied zur Röhrenjeans ist vor allem, dass auf der Beininnenseite die Naht entweder speziell verarbeitet wurde oder gar nicht existiert. Diese Naht würde ja beim Reiten das Pferd irritieren. So wurden auch die Fashion Reithosen ohne diese Naht genäht.

PFIFF Kira Reithose

Jeans - die Hose, die eigentlich jeder im Schrank haben sollte

 

Der Hosenkauf

Nun zum Kauf: Schnappe ich mir einfach die teuerste Jeans, probiere sie in meiner Größe an und schlage dann zu – oder worauf ist zu achten?

Man sollte sich als erstes seine Körpergröße und seine Körperproportionen mal anschauen. Daraus ist dann zu schlussfolgern welche Jeans zu einem passen, natürlich spielt der eigene Geschmack bei der Auswahl auch eine große Rolle den man sollte nur anziehen was einem auch gefällt! So, nun zur Preisklasse: man sollte bei einer Jeans nicht unter 40 Euro schauen. Diese Färben meist ab und verschleißen deutlich schneller als eine Jeans in einem höheren Preisniveau. Nach einigen Waschgängen ist die Farbe eventuell deutlich blasser und entfärbt.

Auf die Nähte der Jeans ist auch zu achten. Wenn man sieht, dass die Nähte von vorne herein schlecht verarbeitet sind oder gar ausfransen, sollte man die Jeans lieber wieder zurück ins Regal legen. In einem Artikel der Zeitschrift „STERN“ hatte die H&M Jeans das gleiche Testurteil wie die mehr als doppelt so teure Diesel- oder Replayjeans.

Daraus lässt sich schlussfolgern, dass nicht jede teure Denim gleich eine ausgezeichnete Jeans ist und in der Qualität überzeugt. Am besten ist es, sollte man schon eine Hose im Auge haben, einfach mal den Verkäufer zu fragen, wie sich die Jeans beim längeren Tragen verhält. Und wenn die gute Jeans nach 1-2 Jahren dann doch mal abgetragen sein sollte, kann man sie immer noch zu Jeansshorts umnähen und im Sommer tragen.

Wer allerdings gar keine Vorstellungen hat, was eine gute oder schlechte Jeans ausmacht, der sollte sich an die „Allstars“ halten, mit denen man prinzipiell kaum etwas falsch machen kann. Da wäre der Low-Budget-Shop H&M, der allerdings laut Testurteilen respektable Qualität aufweist.

Mit G-Star, der Marke für gute und stylische Jeans, kann man auch kaum daneben liegen, auch wenn man bei G-Star etwas tiefer in die Tasche greifen muss. Einer unserer persönlichen Favoriten, was den Jeanskauf betrifft, ist ZARA. Die Preise liegen in einem ähnlichen Rahmen wie H&M, doch die Jeans sind um einiges stylischer. Zusätzlich haben wir keine Probleme nach dem Waschen erkennen können, also können wir diese Jeans nur weiterempfehlen.

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