Do it yourself TutorialsMagazin

Jeans-Tuning: Wie man alten Jeans einen neuen Look verpasst – Teil 1

Irgendwann wird es wohl jedem schon einmal so gegangen sein. Man steht im Laden vor einem Regal voller teurer Jeanshosen, allesamt im abgewetztem Used-Look und fragt sich: Warum hunderte von Euros dafür ausgeben, wenn ich es doch so einfach selber machen könnte. Die wenigsten wissen, wie sie das anstellen sollen. Dabei ist es spielend leicht. Wir haben euch ein paar einfache Tipps zusammengestellt, wie ihr im Handumdrehen aus einer günstigen Normalo-Denim eine ausgefallene, individuelle Jeans macht. Jeans-Tuning für Dummies, sozusagen.

Exzessives Waschen

Der erste Schritt zum Homemade-Used-Look ist das ständige Waschen der Jeans bei hohen Temperaturen. Das sorgt dafür, dass sie an den Rändern und den Nähten leicht heller wird und erste „Gebrauchsspuren“ bekommt. Wenn du Angst hast, dass du deine Jeans hinterher nur noch deinen Puppen anziehen kannst, arbeite dich mit den Temperaturen von Wäsche zu Wäsche langsam nach oben und versuche so das Maximum auszureizen. Bedenke: Wenn du den Used-Look erzielen willst, ist häufiges Waschen (und Tragen) so oder so das Beste, was du tun kannst.

Das richtige Werkzeug

Als echte Allzweckwaffen für das Jeans-Tuning erweisen sich kleine Hilfsmittel, wie z.B. ein Bimsstein, mit dem man Ränder und Nähte weiter aufrubbeln kann, damit wie heller und abgewetzter aussehen. Dies ist ratsam, wenn dir der Wascheffekt nicht ausreicht und du es gerne ein bisschen rougher magst. Ähnliche Ergebnisse erzielst du auch mit unterschiedlich grobem Schleifpapier, einer Drahtbürste oder einer Feile. Auch Knöpfe und Nieten können mit Topfreinigern aus Stahlwolle bearbeitet werden.

Die Chemiekeule

Für großflächige Stonewash-Effekte abseits der Nähte kommen schließlich die chemischen Wunderwaffen zum Einsatz. Natürlich gibt es auch hier unterschiedliche Wege, ans ausgeblichene Ziel zu kommen. Einige Jeanstuning-Experten empfehlen Acrylfarbe (für den Stonewash Effekt natürlich ab besten Weiß oder ein heller Grau- oder Platinton), die mit einem nassen Schwamm vorsichtig aufgetragen und anschließend mit einem Fön getrocknet und mit einem Bügeleisen fixiert wird. Dann wird die Denim gewaschen, getrocknet und das Ergebnis gecheckt – gegebenenfalls wird der Vorgang dann noch einmal wiederholt bis es aussieht, wie es aussehen soll.

Morgen mehr zu Möglichkeiten, eure Jeans zu tunen – bleibt gespannt!

Ein Gedanke zu „Jeans-Tuning: Wie man alten Jeans einen neuen Look verpasst – Teil 1

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert